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Kommentar zur Anhörung im Kreistag am 16.06.2014

Wie auf der Versammlung “Wie bleibt Ascheberg mobil” in Ascheberg am 27. Mai 2014 erwähnt, wurden wir zum 16.Juni 2014 zu einer Anhörung in den Kreistag in Plön eingeladen.
5 ganze Minuten hatten die einzelnen Sprecher/innen Zeit, Ihre Anliegen vorzubringen. Den LVS-Vertretern wurden dazu 15 Minuten zugestanden. Da hatten die Kreistagsabgeordneten schon einmal die Gelegenheit, sich einmal wirklich umfänglich zu informieren und dann so etwas.

Unserer Meinung nach hätte es genau anders herum sein müssen. Dies deshalb, da die LVS ja schon in der Vergangenheit fast das Gleiche in Preetz, Plön und anderen Örtlichkeiten schon vorgestellt hatte. Zudem wurde das derzeitige Konzept von LVS und Verkehrsministerium ebenfalls bei jeder Gelegenheit in der Presse verbreitet. Und das, obwohl man unserer Region gegenüber Gesprächsbereitschaft für Verbesserungen in diesem Konzept zu gesagt hatte. Ein wirklich mieser Stil!
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Landrätin – weil verhindert – nicht anwesend war.

Trotz aller Umstände sind wir darüber nicht unglücklich. Immerhin haben wir eine Einladung erhalten.

Im Großen und Ganzen konnten wir in der extrem kurzen Zeit unser Anliegen für die Region deutlich machen. Die anschließende Diskussion tat ihr übriges.
Es machte den Eindruck, dass unsere Vertreter/innen im Kreis sehr wohl verstanden haben. Bleibt nun zu hoffen, dass dann auch mit dem nötigen Nachdruck das eigentlich die gesamte Region zufrieden stellende, von Herrn Dr. Nägele so genannte “Busche Konzept” Anwendung findet.
Das ist auch die Forderung aller Akteure in der gesamten Region! Weiterhin bleibt zu hoffen, dass die gesamte Region zusammen steht, sich nicht mit einzelnen, besonderen Verbesserungen auseinanderdividieren lässt, sondern gemeinsam das bessere Konzept für die Region durchsetzen.

Dafür streiten wir seit 2008! Und wir werden nicht klein bei geben! Nach der Wahl ist vor der Wahl .
An dieser Stelle sei erwähnt, dass sich die Bürgermeister von Plön, Preetz und Ascheberg nach unserem Gefühl sehr für Ascheberg und die Region einsetzen, hier im Besonderen Herr Menzel.
Dafür sagen wir zum jetzigen Zeitpunkt Danke und hoffen, dass es so bleibt, wir keinen Grund zum “Meckern” bekommen.

Im Nachgang finden Sie unser Schreiben an das Verkehrsministerium, LVS, und zur Kenntnis an die Landtagsabgeordnete der SPD Frau Poersch, so wie den Bürgermeistern von Preetz, Plön und Ascheberg.

Sehr geehrter Herr Dr. Nägele, sehr geehrter Herr Wevers,
wir bedanken uns für Ihre Teilnahme an der Anhörung im Kreistag am 16.06.2014 und freuen uns über Ihre Zusage, nun doch ein Entgegenkommen zu den Alternativfahrplänen vornehmen zu wollen. Hier die von Ihnen erwähnten “Busche-Pläne”. Anmerken möchten wir an dieser Stelle, dass wir die Information erhalten haben, dass dieser in Plön vorgestellte Fahrplan günstiger als das LVS Konzept ist, demnach nicht 1,5 Millionen Euro teurer. Hier wird es noch Klärungsbedarf geben. Es wird daher sicherlich förderlich sein, wenn Herr Dr. Busche bei den zukünftigen Treffen zugegen ist. Auch hier wird noch zu klären sein, warum Dr. Busche trotz Einladung vom Kreis Plön nicht teilnehmen konnte oder durfte.

Wie schon von uns gefordert und vorgelebt. Wir befinden uns in einem Wettstreit um das beste Konzept für unsere gesamte Region. Aus Preetz und von uns sind dazu Vorschläge eingereicht worden. Sie Dr. Nägele sagten, dass Sie sich das Konzept von den Schweizern geliehen haben. Geliehenes kann man nicht nur, man sollte es zurückgeben, wenn ausgebraucht, wenn das “Geliehene” für unsere Region so nicht 1 zu 1 umsetzbar ist. Und das ist es nicht! Wir bitten um Rückgabe und um eine Erarbeitung eines für unsere Region tauglichen Konzeptes, welches auf Grundlage mit dem vorliegenden “Busche-Plan-Konzept” optimiert werden kann.

Hierzu ein Zitat aus dem Internetauftritt Ihres Ministeriums:

Zahlen und Fakten zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr Wettbewerb

Eine leistungsfähige Nahverkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Die Landesregierung hat dazu ein umfangreiches Wettbewerbskonzept entwickelt. Damit sollen Anreize für eine stetige Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs gesetzt werden. In den vergangenen Jahren ist es mit diesem Konzept gelungen, trotz massiver Einsparungen den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen.

Zitat Ende.

Unsere Anmerkung: Sie handeln Ihren eigenen Leitsätzen entgegen.

Ebenfalls erfreut sind wir über Ihre Zusage, uns die neuen, von Ihnen aufbereiteten Datenerhebungen zukommen zu lassen, da Ihre bisherigen Daten, mit denen Sie gearbeitet haben, offensichtlich nicht auf dem neuesten Stand sind. Diesbezüglich möchten wir, wie auch schon von Herrn Oehler auf der Versammlung angemerkt, um die zusätzliche Übersendung der entsprechenden Rohdaten bitten.

Weiterhin hofft die gesamte Region darauf, dass die Inhalte des LNVP und des Landesentwicklungsplanes, weswegen sicherlich etliche Bürger/ innen die SPD unterstützt haben, (zumindest für mich trifft dies zu) dann auch bitte für unsere Region Anwendung findet. Ansonsten werden diese eigentlich guten Werke als das übliche, nichtssagende und schlichtweg gelogene Wahlkampfgetöse der SPD im Vorfeld verkommen und Sie nebst Minister verfolgen.

Für die von Ihnen in nächster Zeit angebotenen Treffen für die Optimierung der bekannten Alternativfahrpläne zu dem der LVS, stehen wir gerne zur Verfügung. Wir bitten jedoch darum, unsere Arbeitszeitsituation bei der Termin- und Zeitplanung zu berücksichtigen.

Mit freundlichen Grüßen
Hendrik Oehler, Rüdiger Sack, Udo Gertler