Am 02. Juli 2015 fand unter der Leitung der Grünen Preetz eine Veranstaltung Namens
Weichenstellung für Preetz- Chancen für den Bahnverkehr statt.
Leider plädierten die Grünen wie auch Plön nur für Ihre Stadt, nicht aber wie wir von
www.ascheberg-mobil.de für die ganze Region. Es mutete so an wie: mein Haus, mein Auto, mein Vorgarten, mein Vorteil!
Gleich zu Anfang der Veranstaltung wurde aus der Zuhörerschaft die Frage gestellt, ob es denn nicht besser wäre, wenn alle Städte und Gemeinden an der betroffenen Bahnstrecke gemeinsam auftreten würden, da dann auch die Schlagkraft entsprechend stärker wäre. Diese Aussage wurde von der gesamten Zuhörerschaft mit lang anhaltenden Applaus unterstützt.
Henning von Schöning als Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss sowie im Hoch- und Tiefbauausschuss der Stadt Preetz, relativierte dann meine hier zu Beginn gemachte Aussage und erklärte der Zuhörerschaft, dass der Einladungsflyer an die Preetzer Bürger gerichtet war. Daher auch die explizite Nennung der Stadt Preetz. Er sei aber sehr glücklich über den Kontakt zu ascheberg-mobil und hob die bisher gute Zusammenarbeit hervor. Das finden wir auch und hoffen, dass denn jetzt auch wirklich gemeinsam für unser aller Anliegen gearbeitet wird.
Dr. Andreas Tietze als Landtagsabgeordneter und verkehrspolitischer Sprecher der Grünen betonte dann sehr deutlich und mehrfach hervor, das nur ein gemeinsames Vorgehen in dieser Sache Erfolg verspricht. Auch hob Herr Dr. Tietze all die Argumente vor, welche in der Vergangenheit von sehr vielen Bahnfahrern und denen die es gerne werden möchten und diese Argumente auf unserer Plattform www.ascheberg-mobil.de veröffentlicht haben. So z.B. dass es unerheblich ist, wenn der Zug etwas länger auf der Gesamtstrecke unterwegs ist, dafür dann aber alle halbe Stunde an möglichst jedem Bahnhof an der Strecke hält. Das Herr Dr. Tietze dies so übernommen hat, finden wir sehr lobens- und bemerkenswert, da ja gerade die Grünen den eigentlich bisher geplanten Fahrplan zusammen mit der SPD ausgeheckt haben. Wenn ein Politiker einen Fehler einsieht
( auch wenn es der Fehler von Vorgängern war) und sich dann auch derart massiv wie auf dieser Veranstaltung für eine Veränderung hin zum Fahrplankonzept „Busche II / separat“ ausspricht, dann ruft das unseren größten Respekt hervor! Von solchen Politikern brauchen wir mehr.
Apropos Fahrplan Busche II / separat. Diesen Fahrplan gibt es in seinem Grundkonzept schon seit
20 Jahren und wurde von Herrn Dipl.-Inform. Peter Knoke aus Plön entwickelt. Guter Mann!
Herr Dr. Busche ( Mitarbeiter bei den Grünen), schon mal Fahrplanentwickler für Pro Bahn und auch sonst sehr aktiv in diesen Disziplinen, hat dann jetzt diesen Fahrplan – welcher von dem Gutachter als ein sehr guter Fahrplan betitelt wurde – auf den heutigen Stand angehübscht und aktuell umgestaltet.
Gleiches hat er mit dem von ascheberg-mobil entwickelten Fahrplan (Halbstundentakt für Alle) gemacht. Der ist nämlich fast identisch mit dem Fahrplan NurNahverkehr+ von Herrn Dr. Busche.
Unterschied ist, dass die Knoten (Treffpunkte der Züge) in den großen Städten erhalten bleiben, in dem er einige Minuten verschoben hat.
Dieser Fahrplan ist übrigens eine sehr gute Alternative zu dem Fahrplan Busche II / separat, falls der auf Grund zu hoher Kosten nicht umgesetzt werden sollte ( siehe unser Statement vom 10.07.2015 auf unserer Plattform unter „willkommen“
Zitat von Herrn Karl-Martin Hentschel, Dipl. Mathematiker und Autor
von 2000 bis 2005 und 2006 bis 2009 Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Schleswig-Holstein.
Zitat vom: 24.03.2013 auf unsere Anfrage hin.
Aus meiner Sicht erscheint mir die Antwort der LVS logisch wenn auch für die beiden benachteiligten Halte Ascheberg und Pönitz sehr unbefriedigend. Insbesondere scheint es mir logisch, dass es endlich eine schnelle Verbindung zwischen Lübeck und Kiel geben muss, die den Stundentakt herstellt und die Anschlüsse in beiden Städten gewährleistet.
Zitat Ende.
Da braucht es dann auch keine von der Politik eingesetzte Kommission um herauszufinden, warum die Bürger mehr und mehr Politikverdrossen sind. Aber auf die Idee die Bürger zu fragen kommt Politiker/in nicht. Da wird viel lieber eine aus Politikern gebildete Kommission gebildet, die müssen es ja wissen.
Da sind uns Politiker wie der Herr Dr. Tietze doch sehr viel lieber!
Das Team von Ascheberg-Mobil