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Die SPD und Ascheberg-Mobil

Die Sommerpause ist zu Ende und das Politiktheater nimmt seinen neuen Anfang. So könnte man vermuten, wenn man den Artikel vom 03.09.2016 in den Kieler Nachrichten Teil Ostholstein zum Thema Bahnstrecke Kiel-Lübeck gelesen hat. Der hatte uns mehr als irritiert. Wir hatten dann einen Termin am 05.09.2016 im Kieler Landtag zu diesem Thema.
Ergebnis dieser einstündigen Besprechung war, dass zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt gar nichts entschieden ist. Man befindet sich noch immer in Planungsphasen. Frau Pörsch als Landtagsabgeordnete der SPD und für unsere Region zuständig, war neben zwei weiteren Vertretern der Gemeinden Dersau und Kalübbe ebenfalls an diesem Klärungsgespräch beteiligt und hatte uns ebenfalls bestätigt, dass noch nichts entschieden ist. Der Bericht in den Kieler Nachrichten wurde von der Nah-Sh an die Zeitung lanciert, so die Aussage von den Kieler Nachrichten, bei denen wir nachgefragt hatten. Verantwortlicher der Nah-Sh ist Herr Wevers, der sich offensichtlich nicht mit dem Ministerium abgesprochen hat, solche Aktionen wohl auch schon öfter mal ohne Wissen des Ministeriums gestartet hat, so uns jedenfalls bei Nachfragen anders Ortens mitgeteilt. Uns wurde in dem Gespräch im Landeshaus am 05.09.2016 zugesagt, dass man uns in 6 Monaten konkretes zur Streckenplanung mitteilen und unsere berechtigten Wünsche berücksichtigen will. Dies auch vor dem Hintergrund des Landesentwicklungsplanes, welcher ja eine gute Idee der SPD ist und unter Anderem auch die bessere Versorgung und Anbindung des ländlichen Raumes fordert. Dies wurde von Dr. Nägele als zuständiger Staatssekretär explizit noch einmal erwähnt. Auch die zwei Vertreter aus Kalübbe und Dersau als SPD-Mitglieder machten noch einmal unmissverständlich deutlich, dass man den Halbstundentakt in Ascheberg für das Umland will und braucht.
Unglücklich ist die euphorische Reaktion der Grünen und der SPD aus Preetz, zum Bericht der Kieler Nachrichten, ohne uns Ascheberger einzubeziehen. Denn genau das haben die Herren von den Grünen Henning von Schöning und Dr. Tietze bei Ihrer damaligen Veranstaltung in Preetz vehement gefordert. Nur ein gemeinsames Vorgehen der gesamten Region hat Erfolg, so die beiden genannten. Umso merkwürdiger die jetzige Reaktion von dort. Offensichtlich hat man vergessen, dass wir von „ascheberg-mobil“ es waren, die damals Preetz und Plön auf die geplante, katastrophale Planung der Nah-Sh und der Landesregierung aufmerksam gemacht hat. Ohne unsere Informationen an Preetz und Plön wären genannte Städte und auch etliche andere Haltepunkte von den damaligen Planungen überrannt und vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Insofern wären wir über die Erneuerung der damalige Zusage einer Zusammenarbeit sehr erfreut. Das kann man ja jetzt von dort nachholen. Das gilt auch für die Plöner. Die haben zukünftig ja einen SPD-Bürgermeister, der sich dann ja solidarisch für die Region einsetzen kann und von dem wir bisher noch gar nichts gehört haben. Schauen wir mal.
Wir warten auf zeitnahe Rückmeldungen aus den genannten Regionen!
Für ascheberg-mobil:
Hendrik Oehler
Rüdiger Sack
Udo Gertler