ascheberg-mobil
Von: ascheberg-mobil
An: Dr. Nägele WIMI SH
Sehr geehrter Herr Dr. Nägele,
die von Ihnen favorisierte Fahrplanvariante wurde bereits von uns in der Vergangenheit in
Bezug einer Tauglichkeit widerlegt. Auch von Seitens von Pro Bahn wird Ihre Variante als
die schlechteste aller bisher bekannten Alternativen bezeichnet.
Insofern betrachten wir es als müßig, im Einzelnen auf die von Ihnen vorgebrachten, Ihr
Konzept verteidigende Argumente zu Ihrer geplanten Variante nochmals und erneut
einzugehen.
Insbesondere ist Ihre Aussage, dass unser Vorschlag nur Vorteile für Ascheberg bietet,
absolut und im Detail falsch. Im Gegenteil, alle anderen Haltepunkte profitieren an
unserem Vorschlag. Dies beweist auch die Ihnen zugegangene farbige Vergleichstabelle.
Dort sind die Vorschläge aus Ihrem Haus fast vollständig mit rot unterlegt, was mit
untauglich gleichzusetzen ist. Unser Vorschlag hingegen bewegt sich weitestgehend im
grünen Bereich.
Im Übrigen hatten wir Ihnen einen Wettbewerb um die besten Ideen angeboten. Dieser
wurde bisher aus Ihrem Hause nicht angenommen. Warum nicht? Kommt niemand aus
Ihrem Hause auf bessere Ideen?
Ihr Team unter Ihnen hat sich in das bekannte, Ihnen zuzuordnenden und untaugliche
Konzept verrannt, obwohl es bessere Möglichkeiten gibt, wie wir auch unter Beweis
gestellt haben.
Ihr Konzept ist wegen 10 eingesparter Minuten auf der Gesamtstrecke Kiel-Lübeck
inakzeptabel, wenn dadurch auf die Bahn angewiesene Haltepunkte zukünftig nicht mehr
bedient werden, Fahrgäste abgehängt und ignoriert werden.
Gerade jetzt wird von einem Koordinator für die Baumaßnahme an der A7 in Richtung
Hamburg der Umstieg auf die Bahn empfohlen. Wie denn wohl, wenn der Zug nicht hält?
Sie muten mit Ihrem Konzept eine Zeitverschlechterung von z.B. in unserem Fall von bis zu
2 Stunden zu, weil der Zug uns und Andere auch nicht mit nimmt. Propagieren aber auf der
anderen Seite eine Zeiteinsparung von 10 Minuten?!?!?! Ihr geplantes Vorhaben ist und
bleibt Fahrgastfeindlich und untauglich in jeder Hinsicht. Auch dies wurde bereits
bewiesen.
Weiterhin haben Sie unseren Fragenkatalog noch immer nicht voll anfänglich
beantwortet. Deshalb stellen wir die noch nicht beantworteten Fragen erneut und
bestehen auf eine Beantwortung bis zum 13.05.2014. Seit unserer letzten Anfrage bestand
Zeit genug, unsere Fragen zu beantworten. Die Antworten müssten Ihnen im übrigen
bereits vorliegen, da diese Antworten Grundbestandteil einer Planung sind und demnach ja
erhoben sein müssten.
Die noch unbeantworteten Fragen:
Frage 3) Wie ist Ihr Konzept mit dem Kreis Plön bzw. den betroffenen Gemeinden
abgestimmt?
Frage 4) Wie hoch sind die Kosten für Ihr Konzept und wer bezahlt dieses?
c) für zusätzliche Busverbindung Ascheberg – Preetz.
b) für zusätzliche Busverbindung Plön – Preetz
(Diesen Gedanken haben die Herren der LVS in die Welt gesetzt, um Ascheberg und
Plön bzw. Preetz besser mit den Schulen und Arbeitsplätzen zu vernetzen).
Frage 5) Konkrete Zahlen der heutigen Verkehrsströme
a) Fahrgastzahlen auf den Streckenabschnitten zwischen den Bahnhöfen.
b) Fahrgast Ein- und Ausstiege an den Bahnhöfen.
c) Zwischen welchen Bahnhöfen fahren wie viele Fahrgäste.
Frage 6) Projektionszahlen für Ihr Verkehrskonzept
a) Fahrgastzahlen auf den Streckenabschnitten zwischen den Bahnhöfen.
b) Fahrgast Ein- und Ausstiege an den Bahnhöfen.
c) Zwischen welchen Bahnhöfen fahren wie viele Fahrgäste.
Zu Frage 5) und 6):
Sie haben uns leider nur sehr grobe Grafiken bzw. Diagramme geliefert, aus den nur bedingt
Detailinformationen zu generieren sind.
Wir hätten doch gerne konkrete Zahlen mit Quellenangabe für eine Überprüfung.
Fragen einfügen
Mit freundliche Grüßen aus dem Team ascheberg-mobil
Hendrik Oehler, Rüdiger Sack, Udo Gertler